Bildung war für Ulrike Becher-Sauerbrey immer ein Herzensanliegen. Die Lehrerin am Gymnasium Marienstatt engagierte sich fast 35 Jahre lang im Kindernothilfe-Patenschaftsteam ihrer Schule, damit Kinder in armen Ländern eine Chance bekommen. Im Juli ging sie in den Ruhestand.
Am 25. Juli 2014 hatte sie ihren letzten Schultag als Lehrerin. „Das Kindernothilfe-Motto ‚Gemeinsam wirken‘ war auch das Motto von Ulrike Becher-Sauerbreys außerordentlichem Einsatz für Kinder und Jugendliche – in Marienstatt und weit darüber hinaus“, sagte Schulleiter Pater Jakob Schwinde bei ihrer Verabschiedung. Sie mobilisierte Schüler für die Kampagnen wie die Action!Kidz oder Deine Stimme gegen Armut. Für das Aktionsbündnis gegen Aids sammelte sie mit den Schülern Unterschriften, organisierte Graffiti-Aktionen oder schockte mit einem Flashmob zum Thema Armut Passanten in der Innenstadt.
Das Kindernothilfe-Engagement vertraute sie ihrer Nachfolgerin Hannelore Thomas an. Allerdings kann sich niemand am Gymnasium Marienstatt vorstellen, dass die 61-Jährige die Hände in den Schoß legen wird. Auch in Zukunft wird sie auf ihren Reisen Schulpatenkinder besuchen und attraktive Artikel beschaffen, die auf den von ihr auch weiterhin veranstalteten Schulbasaren zugunsten der Patenkinder verkauft werden.
Die Kindernothilfe dankt Frau Becher-Sauerbrey für die großartige Unterstützung. Das Erich-Kästner-Zitat aus ihrer letzten Abiturrede bringt ihre Motivation auf den Punkt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“
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