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Duisburg: Benefizkonzert mit Gänsehautmoment

1. Akkordeonorchester Rheinhausen: Benefizkonzert zugunsten ukrainischer Geflüchteter (Quelle: Petra Kalkowski)
1. Akkordeonorchester Rheinhausen: Benefizkonzert zugunsten ukrainischer Geflüchteter (Quelle: Petra Kalkowski)

„In Gedanken ist das ganze Orchester bei den Menschen in der Ukraine“, sagt Norbert Schneider. Deshalb habe man spontan entschieden, das Benefizkonzert des 1. Akkordeonorchesters Rheinhausen in der Dorfkirche in Duisburg-Friemersheim dieses Jahr zugunsten eines Hilfsprojekts für ukrainische Geflüchtete zu geben. 2.400 Euro kamen dabei für die Arbeit des Kindernothilfe-Partners an der moldawischen Grenze zusammen, der vor allem Frauen und Kinder aus dem Kriegsgebiet unterstützt. „Es waren schon gemischte Gefühle“, erinnert sich der Vorsitzende und musikalische Leiter des Akkordeonorchesters an das Konzert. „Einerseits die Betroffenheit über das furchtbare Leid, das die Familien in der Ukraine und auf der Flucht erleben. Zum anderen aber auch das Gefühl, Solidarität mit den Menschen zeigen zu können. Das spürte man ganz deutlich, bei den Spielern und im Publikum.“

Ein Gänsehautmoment für den Dirigenten: Das „Les Miserables“-Medley. „Freiheit ist ja das Hauptthema des Musicals – das war eine ungeplante Verbindung zum Ukraine-Krieg, denn das Programm hatten wir schon lange vorher geplant.“

Seit 2015 spielt das 1. Akkordeonorchester Rheinhausen regelmäßig ein jährliches Benefizkonzert zugunsten der Kindernothilfe. Die Spielerinnen und Spieler forderten das immer wieder ein. „In diesem Jahr wird aber auch bewusst, wie viele Hilfsprojekte weltweit jetzt wegen des Kriegs in der Ukraine wegbrechen.“ Zum zweiten Mal sei auch das Jugendensemble mit beim Benefizkonzert aufgetreten. „Es ist schon besonders, wenn unsere Kinder und Jugendlichen konzertieren, um etwas für Kinder und Jugendliche in Not tun. Nicht nur zu musizieren, sondern auch etwas Gutes zu bewirken, das gibt ihnen eine ganz andere Motivation“, davon ist Norbert Schneider überzeugt.

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Kontakt

Porträt Petra Kalkowski (Quelle: Jakob Studnar)

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