Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

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Mülheim: Wandern für Wasser bringt 15.160 Euro

In vielen Regionen der Welt müssen Kinder jeden Tag Trinkwasser von weit entfernten Wasserstellen holen. Schule und Bildung bleiben auf der Strecke. Gemeinsam organisieren einige weiterführende Schulen aus Mülheim, die Hochschule Ruhr West, der Wasserversorger RWW und der Rotary Club Mülheim-Uhlenhorst jährlich am Weltwassertag einen Sponsorenlauf, bei dem sich Mädchen und Jungen auf den drei Kilometer langen Weg vom Haus Ruhrnatur zum Aquarius Wasserturm machen „Es ist bereits gute Tradition, die Strecke zwischen unseren beiden Einrichtungen zu nutzen. Und am Ende ist mit dem Wasserturm auch der unmittelbare Bezug zum Wasser gegeben“, meint RWW-Pressesprecher Ramon Steggink. Unterwegs tragen die Teilnehmenden gefüllte Wasserflaschen und solidarisieren sich so symbolisch mit vielen Kindern aus ärmeren Regionen.

Mit den erlaufenen Spenden unterstützen die Organisatoren Wasserprojekte in Ländern des Globalen Südens, aktuell eins der Kindernothilfe in Äthiopien. „Mit diesem Projekt sensibilisieren wir junge Menschen für die internationalen Wasserprobleme in der Hoffnung, dass sie dieses Wissen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in ihr Umfeld tragen. Es ist toll, sehr konkret dieses Wasserprojekt der Kindernothilfe finanziell unterstützen zu können“, so Prof. Dr. Mark Oelmann vom Rotary-Club Mülheim-Uhlenhorst, Professor für Wasser- und Energieökonomik an der Hochschule Ruhr West.

Wegen Corona konnte die Veranstaltung 2021 nicht als gemeinsame Wanderung stattfinden. Zeitraum und Zielgruppe wurden erweitert und mithilfe der kostenlosen App BIPARCOURS eine digitale Schnitzeljagd entwickelt. Alle, die wollten, durften sich innerhalb von neun Tagen auf den Weg machen. Die App bot ihnen unterwegs interessante Inhalte und knifflige Rätsel. „Schöne Aktion, um auf unsere Selbstverständlichkeiten im Umgang mit Wasser hinzuweisen. Vielen Dank!“, postete eine Familie auf unserer Homepage, und die „Regenwanderer“ meinten: „Eine Wasserwanderung im wahrsten Sinne des Wortes - dreimal durch Regengüsse unterbrochen. Danke für die interessante Führung!“

Das Spendenergebnis war atemberaubend: 15.160 Euro. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) legt für jeden gespendeten Euro noch einmal drei Euro drauf. Es kamen also sage und schreibe 60.640 Euro zusammen! „Dass selbst in der Coronapandemie mit dem BIPARCOURS im wahrsten Sinn des Wortes ein ganz neuer Weg gefunden wurde, Gutes zu tun, ist wirklich toll“, sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. „Diese unglaubliche Spendensumme unterstützt uns dabei, gemeinsam mit den Menschen vor Ort Dämme und Kanäle zu bauen, um den seltenen, aber dann heftigen Regen aufzufangen, Brunnen zu bohren und Trinkwasseranlagen zu erstellen. Ein ganz herzliches Dankeschön!“

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