Wenn wir an Indien denken, dann auch farbenprächtige Gewänder, Mahatma Ghandi, Gewürze, aber auch an Armut, Überbevölkerung und zuletzt auch an die dramatischen Bilder von brennenden Leichenbergen vor den überfüllten Krankenhäusern während der Pandemie. Zu Indien hat die Kindernothilfe aber auch eine besondere Beziehung: 1959 gründete sie sich aus einer ehrenamtlichen Initiative für Kinderpatenschaften in Indien. Mit 165 Projekten war Indien im Jahr 2021 nicht nur das älteste Kindernothilfe-Partnerland, sondern auch das mit den meisten Projekten. Wie ist die Situation in diesem riesigen Subkontinent derzeit? Wie sind die Kindernothilfe-Partnerorganisationen durch die Pandemie gekommen? Vor welchen Herausforderungen steht der Einsatz für Kinderrechten? Von unserer Arbeit in Indien berichtet Silvia Beyer, Programmkoordinatorin für Indien und beantwortet Ihre Fragen.