Dürrekatastrophe in Äthiopien
Vier Jahre hintereinander blieb der Regen aus. Hinzu kommen die Corona-Pandemie und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Zu viel für das Land am Horn von Afrika.
Äthiopien leidet unter der größten Dürre seit Jahrzehnten. Vier Regenzeiten hintereinander sind ausgeblieben, Ernten fallen aus, Wasserstellen verdunsten und die Menschen verlieren ihr Vieh. Insgesamt sind 18 Millionen Menschen in Äthiopien und in den Grenzregionen von Somalia und Kenia von Hunger bedroht. Hinzu kommen die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine: Die Getreidelieferungen wurden blockiert und die Preise für Lebensmittel sind schlagartig angestiegen. Etwa 40 Prozent der Bevölkerung Äthiopiens sind unmittelbar von Armut betroffen, sodass steigende Preise zu Mangelernährung führen und diese oft zu irreparablen Entwicklungsstörungen. Die UNO befürchtet, dass in diesem Jahr noch 365.000 Kinder an Unterernährung sterben könnten.
Wir arbeiten eng mit unserer Partnerorganisation HUNDEE zusammen und leisten Soforthilfe vor Ort. Um die Ernährung und das Überleben der Kinder und ihrer Familien zu sichern, verteilen wir unter anderem Nahrungsmittel, dürreresistentes Saatgut und Tierfutter. Außerdem bauen wir Wassertanks für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und stellen Zusatznahrung für Kinder und stillende Mütter bereit.
Die ersten Hilfsmaßnahmen vor Ort
Nahrungsmittel
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit über 25 Jahren.