Endlich satt!
Ilyas (7) kann wieder lachen. Denn er muss nicht mehr hungern. Drei Mahlzeiten essen er und seine Familie mittlerweile jeden Tag. Seine Eltern haben gelernt, Getreide und Gemüse mit neuen Methoden anzubauen. Und durch den neuen Brunnen im Dorf gibt es nun sauberes Wasser – seitdem sind Ilyas und seine Freundinnen und Freunde seltener krank. Von uns geschulte Frauen messen und wiegen Ilyas und andere Kinder regelmäßig. So können wir sicher sein, dass sie sich gut entwickeln.
So helfen wir Kindern wie Ilyas:
Neue Anbaumethoden: In unserem Projekt schulen wir knapp 1900 Familien in neuen Anbaumethoden, die dem Klimawandel trotzen. Außerdem erhalten sie dürreresistentes Saatgut. Zahlreiche Gemüsesorten und Speisepilze sorgen für eine gesündere Ernährung vor allem der Kinder.
Kleintierzucht: 310 landlose Familien erhalten je drei Kaninchen, um mit ihnen eine Zucht aufzubauen. Das Fleisch der Tiere können sie selbst essen oder auch verkaufen.
Trinkwasser: Marode Wasserleitungen von 17 Brunnen setzen wir instand. Zudem bauen wir Wasserbecken, an denen nur Tiere trinken. So wird das Trinkwasser nicht mehr verunreinigt.
Gesunde Kinder: Krankenschwestern überprüfen regelmäßig Gewicht und Wachstum der Kinder. So stellen wir sicher, dass sie gesund aufwachsen und können bei Bedarf mit Spezialnahrung und Beratung gegensteuern. Darüber hinaus lernen Eltern, gesunde und nahrhafte Speisen für ihre Kinder zuzubereiten.
Lagerung von Vorräten: Durch den Bau von Getreidebanken kann die Gemeinde Getreide zu günstigen Preisen kaufen und einlagern. Tritt eine Dürrephase auf, verkauft sie das
Korn günstig an die Menschen.
Bodenschutz: Um die Erosion fruchtbarer Böden zu verhindern, pflanzen die Bauern Bäume und legen unter Anleitung Terrassenfelder und Sickergruben an.
Ihre 1+3=4-Spende
Für ihre innovativen und nachhaltigen Projekte beantragt die Kindernothilfe auch öffentliche Zuschüsse vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Voraussetzung für die Bewilligung ist, dass die Kindernothilfe 25 Prozent der Kosten durch Spenden und Geldauflagen selbst aufbringt. 75 Prozent legt dann der öffentliche Geldgeber obendrauf.
Informationen rund um das Projekt
Projektbeginn
August 2024
Projektregion
Burundi
Fokus
Ernährungssicherung, Umweltschutz
Die Situation im Land
Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Jahrzehntelange Bürgerkriege und wiederholte Militärputsche lassen das Land in Unsicherheit zurück. Über zwei Drittel der Bevölkerung haben täglich weniger als 1,25 US-Dollar zur Verfügen und leben somit unter der Armutsgrenze.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist von Landwirtschaft abhängig, was das Land besonders anfällig für wirtschaftliche und politische Krisen macht. Besonders hart trifft es Kinder, die häufig Opfer von Gewalt und Missbrauch als Kindersoldaten oder durch Kinderarbeit werden. Viele leiden an schweren Krankheiten wie Malaria und Unterernährung. Das Bildungssystem ist stark von den politischen Unruhen und der Armut des Landes betroffen, wodurch der Zugang zu Bildung für viele Kinder stark eingeschränkt ist.
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Liebe Gemeinde,
heute möchten wir auf ein Projekt der Kindernothilfe in Burundi aufmerksam machen. Viele Kinder dort leiden unter Hunger - so auch Ilyas, der lange Zeit schwach und müde war und kaum am Unterricht teilnehmen konnte. Dank der Unterstützung der Kindernothilfe hat sich sein Leben verändert: Heute kann er wieder lernen, spielen und lachen.
In Burundi lebt ein Großteil der Bevölkerung in Armut. Der Klimawandel mit Dürren und Starkregen vernichtet die Ernten, und Millionen Kinder sind mangel- oder unterernährt. Die Kindernothilfe unterstützt Familien vor Ort mit Saatgut, Schulungen und medizinischer Begleitung, damit Kinder wie Ilyas gesund aufwachsen können.
Wir laden Sie herzlich ein, mit Ihrer heutigen Kollekte Kindern wie Ilyas Hoffnung zu schenken. Gemeinsam mit der Kindernothilfe können wir dazu beitragen, dass Familien in Burundi eine Zukunft ohne Hunger haben.
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Guter Gott,
wir bringen heute die Menschen in Burundi vor Dich.
Viele Familien leben in großer Armut.
Dürren und Überschwemmungen zerstören ihre Ernten,
und besonders die Kinder leiden unter Hunger und Krankheit.
Wir bitten Dich:
Sei den Müttern und Vätern nahe, die nicht wissen, wie sie ihre Kinder satt bekommen sollen.
Stärke die Kinder, die geschwächt sind und kaum lernen oder spielen können.
Schenke ihnen Hoffnung und Gesundheit.
Segne die Arbeit der Frauen und Männer, die sich vor Ort für bessere Lebensbedingungen einsetzen,
die Felder bestellen, Saatgut teilen, Kinder medizinisch versorgen und Familien begleiten.
Gib ihnen Kraft, Geduld und Zuversicht.
Und lass auch uns als Gemeinde nicht gleichgültig bleiben.
Öffne unsere Herzen und Hände, damit wir mit unserer Kollekte und mit unserem Gebet dazu beitragen, dass Kinder wie Ilyas wieder lachen, lernen und spielen können.
Amen.
Eindrücke aus unserem Projekt in Burundi








Seriös und effizient


Ich bin gerne für Sie da

Ihre 1+3=4-Spende gegen Hunger
Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, eine 1+3=4-Spende für unsere weltweite Projektarbeit zu tätigen. Damit unterstützen Sie auch Familien in Burundi und unseren Einsatz gegen Hunger.
