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Teenagerschwangerschaften verhindern – Aufklärung & Schutz für Mädchen

Schwanger mit 14 Jahren: Das ist traurige Realität für viele Mädchen auf den Philippinen. Teenagerschwangerschaften nehmen in einigen Regionen alarmierend zu – mit dramatischen Folgen für die Zukunft der jungen Mütter. Besonders betroffen sind Mädchen, die in Armut leben, keinen Zugang zu Bildung und kaum Schutz vor Missbrauch haben. Genau hier setzt unser Projekt an: Jugendliche werden aufgeklärt, lernen ihre Rechte kennen, diese zu schützen und Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln.

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Schutz für junge Leben

Ob auf der Insel Samar oder in den dicht besiedelten Vierteln von Quezon City: Kinder und Jugendliche wachsen hier in einem Umfeld auf, das von Unsicherheit, Armut und fehlender staatlicher Unterstützung geprägt ist. Teenagerschwangerschaften gehören hier zum Alltag – oft ausgelöst durch mangelnde Aufklärung oder sexuellen Missbrauch. Dies hat gravierende Folgen: Die Mädchen brechen die Schule ab, geraten in Abhängigkeiten oder verschulden sich ihr Leben lang und haben kaum Zugang zu medizinischer oder psychologischer Hilfe.

Eine von ihnen ist Rose. Mit nur 14 Jahren wurde sie das erste Mal schwanger und musste die Schule abbrechen. Heute ist sie 18 Jahre alt und lebt mit zehn Familienmitgliedern in einer kleinen Hütte – ohne Betten, ohne Einkommen, aber mit einem zweiten Kind im Bauch. Sexualität ist auf den Philippinen ein Tabuthema. Fehlende Aufklärung, kaum Zugang zu Verhütungsmitteln und das Verbot von Abtreibungen verschärfen die Notlage junger Mädchen.

Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Medical Action Group (MAG) setzen wir uns für den Aufbau starker Kinderschutzsysteme in betroffenen Gemeinden ein. Das Projekt schafft sichere Räume und fördert lokale Strukturen, um neue gesetzliche Verordnungen und Schulprogramme zum Schutz von Kindern und Jugendlichen zu schaffen.

 

So helfen wir

Besonders wirkungsvoll ist unser Peer-to-Peer-Ansatz: Jugendliche werden geschult, um Gleichaltrige über Teenagerschwangerschaften, Selbstbestimmung, ihre Rechte, sexuelle Gesundheit und HIV/Aids aufzuklären. Die Jugendliche verstehen ihre Probleme untereinander besser und haben oft mehr Einfluss auf Gleichaltrige als Erwachsene. So entsteht ein nachhaltiges Schutznetzwerk – von Jugendlichen für Jugendliche.

 

Unsere Maßnahmen

  • Schulungen für lokale Behörden, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

  • Aufklärungskampagnen in Schulen und Gemeinden

  • Medizinische und psychologische Unterstützung für Betroffene

  • Aufbau starker Kinderschutzstrukturen in Gemeinden und Schulen

  • Förderung politischer Veränderungen zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen

 

Ihre Spende verändert Leben

Jede Teenagerschwangerschaft, die verhindert wird, bewahrt ein Mädchen vor einem Leben in Armut und Abhängigkeit. Helfen Sie mit, Mädchen wie Rose zu schützen und ihnen eine Zukunftsperspektive zu bieten.

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Informationen rund um das Projekt

Projektbeginn

Januar 2021

Projektregion

Provinz Samar & Quezon City, Philippinen

Fokus

Teenagerschwangerschaften, sexuelle Gesundheit und Selbstbestimmung

Unsere Stimme aus dem Projekt

Platzhalterbild
"Jetzt mache ich mir ständig Sorgen um unsere Zukunft. Wir sind selbst noch so jung und haben nicht mal einen Schulabschluss."
Rose, die 18-Jährige ist Mutter von zwei Kindern

Eindrücke aus unserem Projekt auf den Philippinen

Seriös und effizient

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Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992
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Wir sind gerne für Sie da

Ja, ich helfe mit einer Spende!

Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, eine Spende für unsere weltweite Projektarbeit zu tätigen. Damit unterstützen Sie auch Mädchen auf den Philippinen, die viel zu früh schwanger wurden.
44 €
helfen dabei, Eltern und Jugendliche über Risiken von frühen Schwangerschaften aufzuklären.
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brauchen wir, um 25 Ehrenamtliche in der Alltagsbegleitung von Schwangeren zu schulen.
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finanzieren ein Training für 45 Jugendliche zum Thema Verhütung.
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