Überschwemmungen, Stürme, Artensterben : Die Philippinen sind eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder der Welt. Besonders leiden die Menschen darunter, die an den Küsten leben. Der steigende Meeresspiegel lässt die Böden versalzen. Landwirtschaft wird dadurch fast unmöglich. Steigende Temperaturen und illegale Fischerei führen dazu, dass die Fischbestände zurückgehen. Für die vom Fischfang lebenden Familien ist das eine Katastrophe.
Zahlreichen Familien bricht das Einkommen weg. Das bedeutet ein Leben in Armut. Ohne festes Dach über dem Kopf, ohne sauberes Trinkwasser, ohne Schule. Gemeinsam mit unserem Partner SIKAT setzen wir uns dafür ein, dass die Familien im Projektgebiet dem Klimawandel die Stirn bieten können.
Umstände verbessern: Gemeinsam mit den Behörden entwickeln wir Katastrophenschutzpläne, z.B. für den Fall einer Überflutung. Experten erheben fortgehend Daten zum Thema Klimawandel. Mit der Fischereibehörde und Fischern entwickeln wir eine neue Fischereiverordnung. Diese regelt Fangquoten und schützt bestimmte Küstenregionen.
Aufklärung: Wir klären die Bevölkerung, insbesondere Kinder und Jugendliche, über die Ursachen und die Auswirkungen des Klimawandels auf. Darüber hinaus lernen sie, selbst Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels zu ergreifen und die Umwelt im Projektgebiet zu schützen.
Aufbau von Schutzgebieten: Gemeinsam mit der betroffenen Bevölkerung werden Küstenschutzgebiete aufgebaut. So können wir Mangrovenwälder schützen und aufforsten. Ebenso pflanzen engagierte Helferinnen und Helfer Seegras an, wo es bereits zerstört wurde. Fischschutzgebiete sollen auch eingerichtet werden.