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Didacta 2025
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Hilfsorganisationen üben scharfe Kritik an AfD-Präsenz auf der didacta 2025 in Stuttgart

Didacta Messeraum (Quelle: Kindernothilfe)
(Quelle: Kindernothilfe)
Didacta Messeraum (Quelle: Kindernothilfe)
(Quelle: Kindernothilfe)

(Stuttgart, 06.02.2025) Mehrere Nichtregierungsorganisationen nehmen mit großer Besorgnis die Teilnahme der Alternative für Deutschland (AfD) an Europas größter Bildungsmesse didacta 2025 in Stuttgart zur Kenntnis.
Die Zulassungsbedingungen für Aussteller müssen dringend überprüft und geschärft werden, um Parteien, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden, auf einer Bildungsmesse keinen Platz zu bieten.

"Eine Bildungsmesse, die sich an Schüler*innen, Lehrkräfte und weiteres Fachpersonal richtet, muss frei von rechtsextremen und demokratiefeindlichen Einflüssen bleiben", betont Petra Kohts, Leiterin Referat Globales Lernen bei Brot für die Welt. Franz Gulde, Leiter der Bildungsabteilung von Misereor, ergänzt: "Die didacta trägt die Verantwortung dafür, die demokratischen Grundwerte zu schützen, jedoch widerspricht sie sich, wenn sie bei der Messe mit dem Motto ,Bildung braucht Demokratie - Demokratie braucht Bildung' die Teilnahme der AfD zulässt." Denn Bildung steht für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft, in der die Menschen- und Kinderrechte geachtet, geschützt und gefördert werden - Werte, die die AfD nicht vertritt.

Laut des offiziellen Statements der Veranstalter nehmen in diesem Jahr erstmalig auch Parteien als Aussteller teil. Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag mahnt jedoch: "Kurz vor der Bundestagswahl darf die Bildungsmesse keine Wahlkampfarena werden. Der Fokus muss weiter auf Bildungsangeboten und dem fachlichen Austausch liegen, den die Messe seit Jahren bietet."

 

Unterzeichnende Organisationen:

  • Kindernothilfe
  • Brot für die Welt
  • misereor
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Kontakt

Portraitfoto Angelika Boehling (Quelle: Jakob Studnar)

Angelika Böhling

Pressesprecherin

0203 7789 230

angelika.boehling@kindernothilfe.de

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