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Kindernothilfe-Medienpreis 2025
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Beiträge zu Kinderarbeit überzeugten Jury

Kindernothilfe
Kindernothilfe-Medienpreis 14. November 2025
Kindernothilfe-Medienpreis 2025
Die Gewinner, die Nominierten, die Moderatorinnen, die Kinderjury und die Jury des Abends (Foto: Reto Klar)
Kindernothilfe
Kindernothilfe-Medienpreis 14. November 2025
Kindernothilfe-Medienpreis 2025
Die Gewinner, die Nominierten, die Moderatorinnen, die Kinderjury und die Jury des Abends (Foto: Reto Klar)

Berlin/Duisburg, 14. November 2025 - Bei der 27. Verleihung des Kindernothilfe-Medienpreises in Berlin haben herausragende journalistische Beiträge zu Kinderrechten und Kinderrechtsverletzungen gewonnen. Die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Reem Alabali-Radovan, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stand, wurde musikalisch von Sänger und Kindernothilfe-Botschafter Wincent Weiss begleitet. 

Den 1. Platz in der Kategorie „Story on Stage“ erhielt Michael Höft für seine bahnbrechende WDR-Dokumentation „Die Wahrheit hinter dem Schokohasen – Kinderarbeit in der Kakaoindustrie?“ Steffi Dobmeier, Mitglied der Jury und der Sternredaktion, würdigte den Journalisten mit den Worten: „Michael Höft konfrontiert uns unmittelbar mit der harten Realität arbeitender Kinder und ihren persönlichen Geschichten. Seine Arbeit macht unmissverständlich deutlich: Dieses Problem geht uns alle an – Kinderarbeit darf keinen Platz in unserer Welt haben.“ Unter den Nominierten waren außerdem Peter Münch und Thorsten Schmitz mit dem Doppelbeitrag „Familie Abu Khater“ und „Familie Levy“ in der SZ und Sophie Sommer mit dem Artikel „Ich spüre noch seine Hände auf mir“ in der WAZ. 

Der „Preis der Kinderjury“ ging an Sherif Rizkallah für seinen TV-Beitrag „logo! extra: Wenn Kinder arbeiten“ (KiKA). „Wir finden es gut, dass die Kinder selbst zu Wort gekommen sind. Es geht ja schließlich um sie!“, begründete die neunköpfige Kinderjury ihre Entscheidung. Platz zwei und drei vergab die Jury an Mitya Churikov mit dem Beitrag „#Ukraine – 2 Jahre Leben im Krieg„ (KiKA) und Ursel Böhm mit „CheckPod Flucht – Der Podcast mit Checker Tobi“ (BR).

 In diesem Jahr verlieh die Kindernothilfe außerdem einen Ehrenpreis an die Sozialarbeiterin Jenny Rasche, die sich seit Jahrzehnten für benachteiligte Kinder aus Roma-Familien in Rumänien einsetzt. „Das ist keine Hilfe, sondern Hingabe und unermüdliche Entschlossenheit mit der Jenny Rasche die Herzen berührt. Sie erinnert uns daran, dass wir alle etwas bewirken können – jeder einzelne von uns, jeden Tag“, würdigte Serap Güler, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Jenny Rasche in ihrer Laudatio. 

Der „Story on Stage“-Preis ist mit 5.000 Euro, der „Preis der Kinderjury“ mit 10.000 Euro dotiert. Die Kinderjury entschied sich, 1.000 Euro ihres Preisgeldes an Jenny Rasche weiterzugeben: „Wir finden es toll, was Jenny macht. So kann sie das Geld nutzen, um Kindern in Rumänien zu helfen“, erklärte die Kinderjury. Die Preisgelder werden von Partnern der Kindernothilfe zur Verfügung gestellt. 

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