
#UnmuteRefugees stärkt die Stimmen junger Geflüchteter


(Duisburg, 11.09.2025) Geflüchtete zu Wort kommen lassen, um Vorurteile zu bekämpfen – das ist das Ziel der gemeinsamen Online-Kampagne von Kindernothilfe, XENION und der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF). Ab dem kommenden Montag erzählen sieben junge Geflüchtete ihre Geschichte in eindringlichen Videos und rufen zu mehr Menschlichkeit und gegenseitigem Respekt auf.
„Gerade im aufgeheizten Klima der aktuellen Migrationsdebatte ist es wichtig, jenen Gehör zu verschaffen, die nach oft lebensgefährlicher Flucht in Deutschland Schutz suchen“, betont Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. „Denn hinter jeder Flucht steht ein Mensch mit einer persönlichen Geschichte.“ Genau das greift die Kampagne auf. Dabei legt sie den Schwerpunkt besonders auf Kinder und Jugendliche. Die sieben Geflüchteten, die ihre Erlebnisse in den Kampagnenvideos teilen, mussten selbst als Kinder vor Verfolgung fliehen und haben sich in Deutschland ein neues Leben aufgebaut. Mit ihren Geschichten und Perspektiven fordern sie nicht nur Schutz, sondern auch Mitsprache und gleiche Rechte ein.
Die Videos laufen auf den Social-Media-Kanälen der Kindernothilfe und der an der Kampagne beteiligten Organisationen. Mit #UnmuteRefugees unterstreicht die Kindernothilfe ihre Forderung nach einer menschen- und kinderrechtsbasierten Asylgesetzgebung und nachhaltigen Integrationsmaßnahmen.
Hier geht es zur Kampagnenvorschau.
Als eine der größten Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit mehr als 65 Jahren weltweit Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Die Kindernothilfe ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft.
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