Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

"Über die Kindernothilfe kann ich etwas zurückgeben"

(Quelle: privat)
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Susanne Goerlich ist freischaffende Musikerin in Berlin und Dresden. Sie spielte Filmmusiken mit dem Filmorchester Babelsberg ein und wirkte bei zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen mit. Seit 2011 engagiert sie sich im Kindernothilfe-Arbeitskreis Dresden. Christopher Vent hat mit ihr gesprochen.

 

Frage: Seit wann engagieren Sie sich ehrenamtlich für die Kindernothilfe?

Susanne Goerlich: Im Arbeitskreis Dresden engagiere ich mich seit 2011.

Frage: Was war Ihr Anreiz?

Susanne Goerlich: Seit 1991 unterstütze ich mit meinem Mann Patenkinder bei der Kindernothilfe. In der DDR gab es keine vergleichbare Hilfsorganisation. Was uns bei der Kindernothilfe überzeugt und begeistert hat, ist die Möglichkeit eines persönlichen Kontakts zum Patenkind. 2010 besuchten wir unser langjähriges Patenkind Mukti in Indien. Auf der Reise haben wir neben Mukti auch drei Projekte der Kindernothilfe besucht. Diese Erlebnisse haben uns noch mehr von der Arbeit der Kindernothilfe überzeugt. Deshalb engagiere ich mich mit meinem Mann im Arbeitskreis Dresden, um die Kindernothilfe bekannter zu machen und Spenden zu sammeln.


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Frage: Welche Aktionen haben Sie schon mit dem Arbeitskreis Dresden gemacht?                                      

Susanne Goerlich:  Ende Juni findet jedes Jahr in Dresden das Elbhangfest statt, ein großes Straßenfest mit vielen Besuchern. Dort sind wir stets mit einem Stand vertreten, informieren, basteln und spielen mit Kindern und sammeln Spenden. Seit vielen Jahren spiele ich mit Musikerinnen meines Kammermusikensembles Concerto Bellotto zum Auftakt des Festes ein Konzert und sammle Spenden für unser jährliches Kindernothilfe-Projekt des Arbeitskreises. Unterstützung bekamen wir auch vom Dresdner Gospelchor der Lukaskirche, der Benefizkonzerte zugunsten der Kindernothilfe gab. Sehr erfolgreich war unsere mehrfach durchgeführte Aktion „15 Minuten Advent“, von der wir bis zu 2.000 Tüten pro Jahr verkauften.

Im Mai dieses Jahres haben wir an der Veranstaltung „Kontinent der Vielfalt – Afrika erleben im Haus des Lernens“ in Spremberg teilgenommen. Außerdem führten wir Informationsabende in Kirchgemeinden durch. Spannend und überzeugend waren für die Teilnehmer unserer Vorträge unsere persönlichen Erlebnisse bei Projektreisen für Ehrenamtliche oder der Besuch bei einem Patenkind in Kindernothilfe-Projekten vor Ort. In eine Dresdner Grundschule wurden wir eingeladen, um darüber zu sprechen, wie die Kindernothilfe sich für Kinderrechte einsetzt. 

Frage: Für welches Projekt sammeln Sie Spenden und warum?

Susanne Goerlich: Jedes Jahr entscheiden wir uns im Arbeitskreis für ein bestimmtes Projekt, dem unsere gesammelten Spenden zugutekommen. In diesem Jahr sammeln wir für Radioschulen in Sambia, denn Bildung ist uns wichtig. Radioschulen sind einfach eine tolle Idee, denn jeder kann sich schnell vorstellen wie das etwa abläuft. Zu dem Projekt gibt es sogar einen kleinen Trailer im Internet. Bilder und Filme veranschaulichen Projekte noch besser als Worte.

Frage: Warum sollte man sich engagieren?

Susanne Goerlich: Es gibt viele Gründe, sich zu engagieren; aus Verantwortung, aus Mitgefühl oder aus Dankbarkeit, weil es uns durch die zufällige Geburt in einem reichen Land besser geht.

Durch den Kauf von Kleidung, Lebensmitteln, Technik usw., die in unterschiedlichen Ländern der Welt hergestellt werden, bin ich an zahlreichen Ungerechtigkeiten beteiligt und irgendwie ungewollt mitschuldig. Es ist nur selten nachvollziehbar, wer wo und in welcher Weise ausgebeutet wird. Über die Kindernothilfe kann ich an anderer Stelle etwas zurückgeben. Das ist meine Motivation, mich zu engagieren.

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Kontakt

Der Arbeitskreis Dreseden (Quelle: privat)

Arbeitskreis Dresden

Sprechen Sie uns an!

E-Mail: dresden@kindernothilfe.net

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