Die Nominierten für den Kindernothilfe-Medienpreis 2025
Die Jury, bestehend aus Jaafar Abdul-Karim, Journalist und TV-Moderator bei der Deutschen Welle, NDR Fernseh-Chefredakteur Andreas Cichowicz, Steffi Dobmeier, Mitglied der Stern-Chefredaktion, Journalist und Reporter Florian Gregorzyk, Andrea Kümpfbeck, Chefredakteurin der Augsburger Allgemeinen, der Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzenden Katrin Weidemann, sowie Natalia Wörner, Schauspielerin und Kindernothilfe-Botschaferin, hat die Nominierten für den ‚Story on Stage'-Preis 2025 gewählt. Insgesamt steht ein Preisgeld von 5.000 Euro zur Verfügung.
Die neun-köpfige Kinderjury, die mithilfe medienpädagogischer Begleitung eigenverantwortlich über die Platzierung und die Verteilung des Preisgeldes in Höhe von 10.000 Euro des beliebten "Preis der Kinderjury" entscheidet, hat ihre Favoriten benannt.
Die Preisgelder werden von Partnern der Kindernothilfe zur Verfügung gestellt.
Die Nominierten des "Story on Stage"-Preises
Michael Höft mit "Die Wahrheit hinter dem Schokohasen - Kinderarbeit in der Kakaoindustrie?" (WDR)
Die Schokoladenindustrie hat sich vor über 20 Jahren vertraglich dazu verpflichtet, bis 2007 keine Kinderarbeit mehr auf den Kakaoplantagen zuzulassen. Doch halten sich die Konzerne daran? Auf einer Reise durch Westafrika wird klar: 23 Jahre nach Unterzeichnung des Vertrages gibt es mehr Kinder auf den Kakaoplantagen als je zuvor.
Den Film können Sie sich hier anschauen.


Peter Münch mit "Familie Abu Khater" (Süddeutsche Zeitung)
Die palästinensische Mutter Nor Abu Khater und ihrer drei Kinder leiden seit Ausbruch des Gaza-Krieges unter Bombenhagel, Vertreibung, Hunger und Krankheiten. Während des gesamten ersten Kriegsjahres und darüber hinaus tauschen sich die Familie und der Autor über WhatsApp aus. Die Chatverläufe zeigen die Sorge und die Ängste der Mutter und geben einen Einblick in das Leben mitten im Krieg.
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Thorsten Schmitz mit "Familie Levy" (Süddeutsche Zeitung)
Wie erklärt man einem Kind, dass seine Mutter nie wieder, sein Vater "vielleicht" zurückkehren wird? In "Familie Levy" geht es um den traurigen Alltag von Almog Levy, drei Jahre alt, der seit inzwischen 15 Monaten keine Umarmung mehr von seinen Eltern gespürt hat. Almogs Mutter ist am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen ermordet worden, sein Vater wird im Gazastreifen gefangen gehalten. Wie lebt Almog, der plötzlich keine Eltern mehr hat? Der Beitrag begleitet ihn.
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Sophie Sommer mit "Ich spüre noch seine Hände auf mir" (WAZ)
Dortmund hat seit vielen Jahren ein dunkles Geheimnis: Kinder- und Jugendprostitution. In der Nordstadt sind es vor allem Kinder und Jugendliche der Roma-Community, die missbraucht werden. Diese Recherche deckt auf, warum sich Jungen und Mädchen wie Maxi prostituieren müssen - und wieso die Täterinnen und Täter dabei fast immer davonkommen.
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Die Nominierten für den "Preis der Kinderjury"
In Kürze werden hier die nominierten Beiträge vorgestellt.