Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Unsere Botschafterin Natalia Wörner

Natalia Wörner mit Kindern in Äthiopien - Humanitäre Hilfe für Dürreopfer in Äthiopien;  Foto: Frank Rothe
Quelle: Frank Rothe
Natalia Wörner mit Kindern in Äthiopien - Humanitäre Hilfe für Dürreopfer in Äthiopien;  Foto: Frank Rothe
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Wirkungsvoller Einsatz für Kinder

Die Schauspielerin Natalia Wörner ist seit 2006 mit großem Herz und Überzeugung als Botschafterin für die Kindernothilfe aktiv. Ihr Engagement für benachteiligte Kinder hat einen tiefen, persönlichen Ursprung: Im Dezember 2004 wurde sie in Thailand Zeugin der verheerenden Folgen des Seebebens im Indischen Ozean, das damals in sieben Ländern Südostasiens schätzungsweise 230 000 Todesopfer forderte und die Küstenregionen der betroffenen Länder unvorstellbar verwüstete.

Sie überlebte die Katastrophe, doch die erschütternde Erfahrung prägte sie nachhaltig. Aus dem Wunsch heraus, zu helfen und das Erlebte sinnvoll zu verarbeiten, nutzte sie fortan ihre öffentliche Reichweite für humanitäre Zwecke.  Bis 2013 unterstützte Natalia Wörner Hilfsprojekte in der betroffenen Region. Seitdem macht sie sich gemeinsam mit der Kindernothilfe weltweit für Kinder in Not stark. Ob bei Veranstaltungen, in sozialen Medien oder während Projektbesuchen vor Ort – Natalia Wörner nutzt ihre Stimme, um auf das Schicksal von Frauen und Kindern in Krisensituationen aufmerksam zu machen und Veränderung anzustoßen.
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Projektbesuch Thailand

Vier Jahre nach der Katastrophe führte Natalia Wörners Weg 2008 erneut nach Thailand – diesmal nicht an die Küste. Gemeinsam mit der Kindernothilfe reiste sie in das sogenannte Goldene Dreieck, ein Grenzgebiet zwischen Laos, Thailand und Myanmar. Dort besuchte sie ein Projekt, das sich dem Schutz besonders gefährdeter Kinder widmet. In dieser Region fliehen viele Menschen vor den Gefahren von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung über die Grenze nach Thailand. Gerade Kinder sind hier besonders gefährdet. In den Schutzzentren des Projekts finden Flüchtlings- und Straßenkinder nicht nur eine Unterkunft, sondern auch Sicherheit, einen Zugang zu Bildung und neue Zukunftsperspektiven. Für Natalia Wörner war dieser Besuch ein prägendes Erlebnis in ihrem Einsatz für Kinderrechte.

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Schutzhaus in Kenia

2011 und 2012 richtete sich ihr Fokus auf ein besonderes Projekt in Kenia: Ein Schutzhaus für missbrauchte Mädchen stand vor dem Aus, da das bisherige Gebäude aufgegeben werden musste. Um sich ein genaues Bild von der prekären Lage zu machen, reiste sie selbst nach Kenia. Die Geschichten der Mädchen, viele von ihnen schwer traumatisiert durch Gewalt und Missbrauch, berührten sie tief. Gemeinsam mit der Kindernothilfe und dem „RTL – Wir helfen Kindern“-Spendenmarathon gelang es ihr, genug Spenden zu sammeln, um ein neues Schutzhaus zu errichten. Dort erhalten die Kinder heute psychologische Betreuung, rechtliche Unterstützung und vor allem: einen sicheren Ort zum Leben. „Dieses Haus offiziell einzuweihen war ein sehr bewegender Moment für mich. Bald können die Mädchen einziehen und ein neues Leben beginnen“, sagte sie bei der Eröffnung.

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Projektbesuch in Indonesien

Im Jahr 2015 führte sie ihre Reise erneut zu einem Kinderschutzzentrum – diesmal in Jakarta, Indonesien. Dort traf sie auf Kinder, die auf der Straße gelebt hatten und in der Einrichtung endlich Schutz und neue Chancen gefunden haben. Die Einrichtung bietet nicht nur Schulunterricht und Freizeitangebote, sondern fördert auch gezielt kreative Talente. Der Besuch hinterließ bleibenden Eindruck: „Irgendwas ist magisch hier“, sagte sie sichtlich bewegt, als die Kinder ihr mit Stolz ihre neuen Räume zeigten.
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Bundesverdienstkreuz

Natalia Wörner bekommt das Bundesverdienstkreuz vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck verliehen (Quelle: Sandra Steins/Bundesregierung)
Natalia Wörner und Joachim Gauck bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (Quelle: Sandra Steins/Bundesregierung)
Natalia Wörner bekommt das Bundesverdienstkreuz vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck verliehen (Quelle: Sandra Steins/Bundesregierung)
Natalia Wörner und Joachim Gauck bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (Quelle: Sandra Steins/Bundesregierung)

Für ihren jahrelangen, unermüdlichen Einsatz wurde sie 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der damalige Bundespräsident Joachim Gauck überreichte ihr die Ehrung – eine verdiente Anerkennung für ihr weltweites Engagement für Kinderrechte.

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Hilfe für Dürreopfer in Äthiopien

Natalia Wörner verteilt eine warme Mahlzeiten an einen Schüler in Äthiopien - Humanitäre Hilfe für Dürreopfer in Äthiopien (Quelle: Frank Rothe)
Natalia Wörner bei der Verteilung von Schulmahlzeiten in Äthiopien (Quelle: Frank Rothe)
Natalia Wörner verteilt eine warme Mahlzeiten an einen Schüler in Äthiopien - Humanitäre Hilfe für Dürreopfer in Äthiopien (Quelle: Frank Rothe)
Natalia Wörner bei der Verteilung von Schulmahlzeiten in Äthiopien (Quelle: Frank Rothe)
Im gleichen Jahr reiste sie mit der Kindernothilfe nach Äthiopien, um dort Familien zu unterstützen, die unter den Folgen einer verheerenden Dürre litten. Immer wieder ist das Land von extremen Trockenperioden betroffen. Ernten fallen aus, Nahrungsmittel werden immer knapper, Millionen Menschen hungern. Insbesondere Kinder sind mangelernährt und haben keine Chance auf eine gesunde Entwicklung. Gemeinsam mit Helfern vor Ort verteilte Natalia Wörner bei ihrem Projektbesuch Wasserkanister und Lebensmittel an hungernde Familien. Auch bei der Ausgabe von warmen Mahlzeiten in Schulen half sie tatkräftig mit.
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Kirchentag 2017

Natalia Wörner auf der Bühne des Kirchentags 2017 neben Moderatorin Sabine Heinrich (Quelle: Kindernothilfe)
Natalia Wörner neben Moderatorin Sabine Heinrich auf der Bühne des Kirchentags 2017 (Quelle: Kindernothilfe)
Natalia Wörner auf der Bühne des Kirchentags 2017 neben Moderatorin Sabine Heinrich (Quelle: Kindernothilfe)
Natalia Wörner neben Moderatorin Sabine Heinrich auf der Bühne des Kirchentags 2017 (Quelle: Kindernothilfe)
Ihre Aufmerksamkeit für die anhaltende Dürrenot am Horn von Afrika hörte mit der Reise nach Äthiopien nicht auf. Ein Jahr später, beim Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin macht sie sich auf der großen Bühne vor rund 55.000 Besuchern für die vielen Opfer der dramatischen Folgen stark. Dank ihrer Stimme wurde die humanitäre Notlage der Millionen Menschen erneut in das öffentliche Bewusstsein gerückt.
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Projektbesuch in Kenia

Reportage Kenia: Ein Alltag auf neun Quadratmetern; Foto: Natalia Woerner und Jacob lächeln Kind an, das von Frau mit Kittel gehalten wird (Quelle: Dan Zoubek / Kindernothilfe)
Natalia Wörner und ihr Sohn Jacob besuchen ein Kind in einem Therapiezentrum in Nairobi (Quelle: Dan Zoubek/Kindernothilfe)
Reportage Kenia: Ein Alltag auf neun Quadratmetern; Foto: Natalia Woerner und Jacob lächeln Kind an, das von Frau mit Kittel gehalten wird (Quelle: Dan Zoubek / Kindernothilfe)
Natalia Wörner und ihr Sohn Jacob besuchen ein Kind in einem Therapiezentrum in Nairobi (Quelle: Dan Zoubek/Kindernothilfe)

2018 kehrte sie nach Kenia zurück – dieses Mal mit ihrem Sohn. Gemeinsam besuchten sie ein Kindernothilfe-Projekt für Kinder mit Behinderungen. Die Partnerorganisation bietet ein Tageszentrum, medizinische Betreuung, Therapiemöglichkeiten und stellt dringend benötigte Rollstühle zur Verfügung – eine Hilfe, die für viele Familien gerade in den Slums sonst unerreichbar wäre. Ihr Sohn begleitete den Besuch nicht nur emotional, sondern hielt seine Eindrücke aus Kinderperspektive auch in einem Reisebericht fest.

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Projektbesuche im Libanon

Natalie Wörner neben Flüchtlingskindern, die ihre Erinnerungen an die Heimat malen (Quelle:  BILD/Guenther)
Natalia Wörner beim Projekt für geflüchtete Kinder im Libanon. Sie malen ihre Erinnerung an die Heimat (Quelle: BILD/Guenther)
Natalie Wörner neben Flüchtlingskindern, die ihre Erinnerungen an die Heimat malen (Quelle:  BILD/Guenther)
Natalia Wörner beim Projekt für geflüchtete Kinder im Libanon. Sie malen ihre Erinnerung an die Heimat (Quelle: BILD/Guenther)

Neben Thailand und Afrika rückten auch die Projekte der Kindernothilfe im Nahen Osten in den Fokus der Botschafterin. 2015 und 2018 reiste Natalia Wörner in den Libanon, wo sie ein Bildungsprojekt für geflüchtete Kinder aus Syrien besuchte. Die Schule erleichtert den Kindern den Einstieg ins libanesische Schulsystem und bietet den Kindern einen sicheren Zufluchtsort. Mit Nachdruck appellierte sie an die Öffentlichkeit und bat um Solidarität mit den Flüchtlingsfamilien: „Es ist unsere humanitäre Pflicht, Flüchtlingskinder und ihre Familien nicht alleine zu lassen."

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Projektbesuch in Sri Lanka

Natalia Wörner bei einer SHG im Norden Sri Lankas im Januar 2025 (Quelle: Kindernothilfe)
Natalia Wörner und die Frauen der Selbsthilfegruppe in Sri Lanka (Quelle: Kindernothilfe)
Natalia Wörner bei einer SHG im Norden Sri Lankas im Januar 2025 (Quelle: Kindernothilfe)
Natalia Wörner und die Frauen der Selbsthilfegruppe in Sri Lanka (Quelle: Kindernothilfe)
Die Selbsthilfegruppen der Kindernothilfe standen im Mittelpunkt der Projektreise 2025 nach Sri Lanka anlässlich des Weltfrauentages. In kleinen Dorfgemeinschaften schließen sich Frauen zusammen, um sich gegenseitig wirtschaftlich zu stärken und ihren Kindern eine bessere Perspektiven zu ermöglichen. Die Schauspielerin zeigte sich tief beeindruckt von der Wirkung, die aus so einfachen Mitteln entsteht: "Der Weltfrauentag erinnert uns daran, dass echte Veränderung oft leise beginnt – in kleinen Gruppen, in Gemeinden und Dörfern, wo Frauen sich zusammenschließen, um für ihre Rechte und die Zukunft ihrer Kinder zu kämpfen."
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Kindernothilfe-Medienpreis

Laudatorin Natalia Wörner beim Medienpreis 2023
Natalia Wörner als Laudatorin für den "Preis der Kinderjury" beim Kindernothilfe-Medienpreis 2023 (Quelle: Franziska Krug)
Laudatorin Natalia Wörner beim Medienpreis 2023
Natalia Wörner als Laudatorin für den "Preis der Kinderjury" beim Kindernothilfe-Medienpreis 2023 (Quelle: Franziska Krug)

Auch abseits der Projektbesuche unterstützt Natalia Wörner die Kindernothilfe kontinuierlich – etwa beim jährlichen Kindernothilfe-Medienpreis. Viele Jahre übernahm sie die Rolle der Laudatorin für den „Preis der Kinderjury“ – und einmal führte sie sogar als Moderation durch die Veranstaltung. Ihre Teilnahme zeigt, dass ihr Engagement nicht nur in der Ferne, sondern auch hier in Deutschland sichtbar und wirksam ist.

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Über Natalia Wörner

  • Geboren 1976 in Stuttgart
  • Schauspielerin und Model mit zahlreichen Haupt- und Nebenrollen in verschiedensten Film- und Fernsehproduktionen
  • Bekannt aus zahlreichen TV- und Theaterproduktionen, zum Beispiel: "Die Säulen der Erde", "Die Sturmflut" und "Durch Himmel und Hölle".
  • Mehrere Auftritte auf der Theaterbühne, zum Beispiel in: David Hares BLUE ROOM
  • Ausgezeichnet mit mehreren Film- und Fernsehpreisen
  • 2004 überlebt die Darstellerin die Tsunami-Katastrophe in Khao Lak, Thailand und gründete 2005 die Tsunami Direkthilfe e. V.
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Kontakt

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