Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Kindern zu ihren Rechten verhelfen

Angehörige der Bergvölker, viele von ihnen Migranten aus Myanmar, haben oft keine Staatsangehörigkeit und damit kaum Rechte – unter anderem auch keins auf Land. Sie haben nur sehr eingeschränkt Zugang zu Bildung und nur geringe Chancen, Arbeit zu finden. Stattdessen werden die Menschen auf Grossbaustellen rund um Chiang Mai oder Plantagen als billige Arbeitskräfte verheizt. Hier setzt unsere Selbsthilfegruppen-Arbeit an – auch grenzübergreifend in Myanmar.
Zudem breiten sich HIV und Aids in Thailand verstärkt aus: eine Folge der Prostitution. Schätzungen zufolge sind rund 380'000 Kinder Aidswaisen, Hunderte werden jedes Jahr HIV-positiv geboren. Das traditionelle Familiensystem bricht bei dem aufstrebenden Schwellenland weg. Fehlenden Strukturen, die Kinder- und Menschenhandel gerade in der Grenzregion begünstigen und Kinder in den Sumpf wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung ziehen.
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Ihre Spende schenkt Zukunft

Ein Junge balanciert einen Ball auf einem Tischtennisschläger. (Quelle: Jakob Studnar)

Weg von den Gefahren der Straße

Kinderarbeit ist auf den Straßen Chiang Mais Alltag. Häufig müssen Kinder nachts in den Touristengebieten der Stadt Blumen verkaufen. Unser Projektpartner Urban Lights konzentriert sich bei seiner Arbeit besonders auf Jungen, die von Ausbeutung, Gewalt und Menschenhandel bedroht sind. Die Mitarbeiter knüpfen Kontakt zu den Familien der Jungen, viele leben in den Slums oder auf den Großbaustellen der Stadt. Sie motivieren die Eltern, mit ihren Kindern in das Gemeindezentrum des Projektpartners zu kommen, in dem es ein außerschulisches Programm für Jugendliche und Workshops zu Kindesschutz und Kinderrechten gibt. Ziel ist es, Vertrauen zu den Jungen und ihren Familien aufzubauen und sie für die Gefahren zu sensibilisieren, die auf den Straßen lauern.
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Unser Einsatz in Thailand in Zahlen

1983

Beginn der Arbeit in Thailand

9

Projekte

2800

Kinder in den Projekten

Ein neues Zuhause für Waisenkinder in Thailand

Eindrücke aus unseren Projekten in Thailand

Kinder im Klassenraum während des Unterrichts (Quelle: Jakob Studnar)
Jungen beim Essen (Quelle: Jakob Studnar)
Zwei Mädchen waschen sich die Hände und lachen dabei. (Quelle: Jakob Studnar)
Mädchen lesen Bücher. (Quelle: Jakob Studnar)
Ein Gruppe von Mädchen tanzt traditionelle thailändische Tänze. (Quelle: Jakob Studnar)
Zwei Mädchen sitzen lachend auf einem Trampolin. (Quelle: Jakob Studnar)
Kinder beim Meditieren (Quelle: Jakob Studnar)
Kinder im Klassenraum während des Unterrichts (Quelle: Jakob Studnar)
Jungen beim Essen (Quelle: Jakob Studnar)
Zwei Mädchen waschen sich die Hände und lachen dabei. (Quelle: Jakob Studnar)
Mädchen lesen Bücher. (Quelle: Jakob Studnar)
Ein Gruppe von Mädchen tanzt traditionelle thailändische Tänze. (Quelle: Jakob Studnar)
Zwei Mädchen sitzen lachend auf einem Trampolin. (Quelle: Jakob Studnar)
Kinder beim Meditieren (Quelle: Jakob Studnar)

Trams und Nitis Geschichte

Ein Mädchen schaut durch ein Loch in der Mauer. (Quelle: Jakob Studnar)

Ein neues Leben für Tram und Niti

Tram und ihr jüngerer Bruder Niti (Namen geändert) leben seit 2015 im Kinderhaus Baan Doi. Ihre Eltern sind gestorben. Niti lebt mit dem HI-Virus und hat sein Gehör verloren, als er noch klein war. Seine 16-jährige Schwester Tram musste ihren Eltern bei der Arbeit auf einer Orangenplantage helfen; sie pflegen, als sie krank wurden und sich um ihren Bruder kümmern. Bevor sie nach Baan Doi kamen, konnte Tram nicht zur Schule gehen. Jetzt besucht sie die sechste Klasse, sie ist eine sehr gute Schülerin. Nach dem Unterricht hilft Tram in der Küche, im Büro und stellt Kunsthandwerk her, das in Thailand und Europa verkauft wird. So verdient sie etwas Taschengeld. Tram begleitet ihren Bruder auch zum Unterricht in Gebärdensprache. Auch die anderen Kinder im Kinderhaus lernen Gebärdensprache, um besser mit Niti kommunizieren zu können.

Seriös und effizient

Die Siegel und Aufwandsstruktur der Kindernothilfe
Die Siegel und Aufwandsstruktur der Kindernothilfe
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992.
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Wir sind gerne für Sie da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Ludwig Grunewald)

Infoservice der Kindernothilfe

0203 7789 111

info@kindernothilfe.de

Helfen Sie, Kinder vor Ausbeutung zu schützen

Im Folgenden können Sie eine Spende für unsere weltweite Projektarbeit tätigen. Mit Ihrer Spende helfen Sie auch Mädchen und Jungen, die in Thailand von Ausbeutung bedroht sind.

34 €
ermöglichen zum Beispiel einem Kind die Unterbringung in einer Unterkunft für 6 Monate, um es vor sexueller Ausbeutung zu schützen.
auswählen
47 €
sind beispielsweise nötig, um ein von sexueller Gewalt betroffenes Kind für einen Monat medizinisch und psychologisch zu betreuen.
auswählen
96 €
helfen zum Beispiel bei dem Aufbau von Selbsthilfegruppen.
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