Zwischen Gewalt und Armut – Hoffnung für Kinder in Lateinamerika
Drogen und Gewalt regieren den Alltag: Die vielfältige lateinamerikanische Geschichte ist geprägt durch kulturelle Höchstleistungen wie den Machu Picchu der Inkas – seit der Kolonisation aber auch durch ein hohes Maß an Gewalt und Ungleichheit. Eroberungs- und Befreiungskriege, Bürger- und Drogenkriege – sie alle hinterlassen bis heute tiefe Spuren in der Gesellschaft, spalten sie und lassen große Teile verarmen. Insbesondere indigene Gemeinschaften, die ländliche Bevölkerung und andere Minderheiten werden vielfach benachteiligt und ausgegrenzt.
In unseren Projekten geben wir 133 176 Kindern und Jugendlichen und ihren Familien in 7 die Chance, sich ein Leben jenseits von Gewalt und Armut aufzubauen.
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Lateinamerika – Die größten Herausforderungen des Kontinents
Die Bildungs- und Sozialsysteme haben in Lateinamerika in den vergangenen Jahren zwar erhebliche quantitative Fortschritte gemacht – über 97 Prozent der Kinder in Honduras besuchen die Grundschule, 85 Prozent der Jugendlichen können lesen und schreiben – jedoch ist die Qualität vielerorts noch mangelhaft. Vor allem immer stärker werdende Zivilgesellschaften tragen zu der positiven Entwicklung bei, während oftmals korrupte Regierungen ein weiteres Voranschreiten ausbremsen.
Fatal ist zudem, dass indigene Bevölkerungsgruppen und Minderheiten oft von den Fortschritten ausgegrenzt sind, wodurch sie noch weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden und sich nicht aus ihrer Armut befreien können. Kinder mit Behinderungen sind davon besonders stark betroffen.
Ein weiteres großes Problem in Lateinamerika und der Karibik: Einige Länder und Regionen sind häufig und regelmäßig von Naturkatastrophen betroffen.
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992.
Honduras ist eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. Ein Großteil der Bevölkerung verdient zu wenig, um die eigene Familie zu ernähren. Viele Menschen flüchten aus einer Heimat, in der sie keine Zukunft sehen.
Honduras ist eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. Ein Großteil der Bevölkerung verdient zu wenig, um die eigene Familie zu ernähren. Viele Menschen flüchten aus einer Heimat, in der sie keine Zukunft sehen.
Der Kindernothilfe-Partner Instituto Terre des Hommes setzt sich im Nordosten von Brasilien aktiv für Klimaschutz ein und stellt Bildung in den Mittelpunkt der Projekte.
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Rubis Start ins Leben war nicht einfach. Die Mutter verließ die Familie, als das Mädchen noch klein war. Der Vater arbeitet unter der Woche in der Hauptstadt auf dem Bau. Rubi war viel auf sich allein gestellt. Heute geht es ihr gut. Der Grund: Ihr Großvater.
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In Chile herrscht eine starke soziale Ungleichheit – zementiert durch ein ungerechtes Bildungssystem: Denn Kinder aus gering oder normal verdienenden Familien können zwar staatliche Schulen besuchen, deren Qualität bleibt aber weit hinter den teuren Privatschulen zurück. Ein Studium ist für die wenigsten finanzierbar. Unsere Projekte stärken daher gezielt Kinder benachteiligter Familien.
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Rund 70 Prozent der Bevölkerung in Guatemala leben in Armut, 9 Prozent sogar in extremer Armut. Die Folge: Jedes dritte Kind stirbt vor seinem fünften Lebensjahr. Wir bekämpfen die Armut und ihre dramatischen Konsequenzen.
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