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Kinder aus Äthiopien sitzen in der Schulbank. (Quelle: Jakob Studnar)

Verhelfen Sie Kindern in Afrika zum Schulbesuch 

Afrika ist die Wiege der Menschheit, heute aber leider auch ihr Armenhaus. Kolonialismus, Bürgerkriege, Korruption und ungerechte Handelsbedingungen haben vor allem die Regionen südlich der Sahara schwer gebeutelt. Viele Länder dieser Region stehen inmitten tiefgreifender humanitärer Krisen. Im Jahr 2024 lebten rund 464 Millionen Menschen in extremer Armut und mehr als 120 Millionen Menschen waren akut von Hunger betroffen. Die Auswirkungen von Klimawandel, Konflikten, wirtschaftlicher Instabilität und ungerechten globalen Strukturen treffen vor allem die Schwächsten: die Kinder.
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Afrika – Die größten Herausforderungen des Kontinents

2024 und 2025 markierten eine der schwersten humanitären Krisen der letzten Jahrzehnte. Dürren, Überschwemmungen und Tropenstürme verwüsteten ganze Landstriche. In Ländern wie Simbabwe, Malawi und Sambia kam es zu massiven Ernteausfällen. 45 Millionen Menschen sind seitdem von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen.

Hunger und Mangelernährung nehmen stark zu

Die Hungersnot in Afrika nimmt zu – besonders Kinder sind betroffen. Über 4 Millionen Kinder unter fünf Jahren leiden an akuter Mangelernährung. In vielen Regionen ist das Risiko für chronische Unterernährung hoch. Das hat schwerwiegende Folgen für die körperliche und geistige Entwicklung. In Ruanda schaffen wir Maßnahmen zur besseren Ernährung und medizinischen Versorgung von Kleinkindern ein, damit sie von Anfang an gesund aufwachsen können. Wir schulen Familien in Methoden der nachhaltigen Landwirtschaft, damit sie ihre Ernteerträge sichern können und so Nahrungsknappheit und Hunger überwinden können.

Bildung bleibt für Millionen Kinder unerreichbar

Gute Bildung als eines der wichtigsten Mittel für ein besseres Leben ist Mangelware im Afrika südlich der Sahara. Rund 30 Millionen Kinder im Grundschulalter besuchen keine Grund- oder Sekundarschule. Die Zahl der erwachsenen Analphabeten ist weltweit die höchste: 29 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen können nicht lesen und schreiben.  Ursachen sind Armut, bewaffnete Konflikte, Klimakatastrophen und geschlechtsspezifische Diskriminierung. Besonders für Mädchen ist der Zugang zu Bildung häufig eingeschränkt – mit langfristigen Folgen für ihre Zukunft. Wir setzen daher auf frühkindlichen Förderung in Südafrika und Ruanda, damit die Kinder einen guten Start ins Leben haben. Denn frühkindliche Entwicklung ist entscheidend für den späteren Lernerfolg und die gesamte Zukunft eines Kindes. Doch auch da, wo extreme Armut und Perspektivlosigkeit den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen, schaffen wir Bildungsangebote und Förderungsmöglichkeiten.


Gewalt, Ausbeutung und Frühverheiratung

Viele Kinder in Afrika sind Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung ausgesetzt. Frühverheiratung ist in mehreren Ländern weit verbreitet, Ein besonderes Problem in Afrika südlich der Sahara ist die brutale Tradition der Genitalverstümmelung, jedes fünfte Mädchen ist davon betroffen. Auch sexuelle Gewalt, Zwangsprostitution und der Missbrauch von Kindern als Arbeitskräfte oder in bewaffneten Gruppen sind weit verbreitete Probleme. Bei unserem Projekt in Kenia bieten wir betroffenen Mädchen Schutz und klären auf, damit Gewalt in Zukunft verhindert und nachhaltige Veränderung geschaffen werden kann.

Klimakrise verschärft die Notlage

Die Folgen des Klimawandels sind in Afrika besonders spürbar. Dürren, Überschwemmungen, Zyklone und Wasserknappheit nehmen zu. 70 Prozent der Menschen im südlichen Afrika leben von der Landwirtschaft. Wenn Ernten ausfallen, drohen Hunger, Armut und Flucht. 2024 wurde der Kontinent von der schwersten Dürre seit über einem Jahrhundert heimgesucht. Besonders Länder im Süden Afrikas und am westlichen Horn wurden durch das Extremwetterphänomen El-Niño stark erschüttert. Wir helfen mit Soforthilfe und langfristigen Maßnahmen, damit Familien vor Ort mit den schweren Folgen der Dürre und den Überschwemmungen umgehen können.

Krankheiten breiten sich rasant aus

Krankheiten wie Cholera, Mpox und Masern fordern zahlreiche Menschenleben. 2024 erlebte das südliche Afrika die schwerste Cholera-Epidemie seit zehn Jahren, mit über 70.000 gemeldeten Fällen. Der Mangel an sauberem Wasser, einer funktionierenden Gesundheitsversorgung und Hygieneinfrastruktur verschärft die Lage.

Millionen Menschen auf der Flucht

Neben Umweltkatastrophen und Armut treiben auch gewaltsame Konflikte und Nahrungsknappheit Millionen Menschen zur Flucht. Viele Familien leben in provisorischen Unterkünften, ohne ausreichenden Zugang zu Nahrung, Wasser, Bildung oder medizinischer Versorgung. Kinder sind in solchen Situationen besonders gefährdet – sie sind nicht nur schutzlos sondern verlieren ihr gesamtes Zuhause.

 

Doch es gibt auch Hoffnung

Trotz all dieser Herausforderungen, gibt es auch Fortschritte. Die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren wurde seit 1990 nahezu halbiert. Auch der Zugang zu Gesundheitsdiensten und Bildung verbessert sich vielerorts.

Mit unserem Selbsthilfegruppenansatz in Ländern wie Simbabwe und Südafrika schaffen wir nachhaltige Strukturen, wo sich Frauen selbstständig aus der Armut kämpfen, ihre Kinder versorgen und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Wo Kinder geschützt, gehört und gefördert werden, entstehen Chancen. Selbst inmitten von Krisen.

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Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in ...

Unser Einsatz in Afrika in Zahlen

1962

Beginn der Arbeit in Afrika

11

Projektländer

153

Projekte

1 489 069

Kinder in den Projekten

Kindernothilfe - Kinderträume werden wahr

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Projekteindrücke aus Afrika

Seriös und effizient

Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2025 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2025 (Quelle: Kindernothilfe)

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