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UN-Geberkonferenz
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UN-Konferenz für Afghanistan: Geld allein reicht nicht!

Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Bernat Armangue
Die Kindernothilfe fordert die Evakuierung von afghanischen Menschenrechts-aktivistinnen und -aktivisten. (Quelle: picture alliance / Bernat Armangue)
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Die Kindernothilfe fordert die Evakuierung von afghanischen Menschenrechts-aktivistinnen und -aktivisten. (Quelle: picture alliance / Bernat Armangue)
(Duisburg, 14. September 2021) Das Ergebnis der Afghanistan-Unterstützungskonferenz der Vereinten Nationen zeigt den wichtigen politischen Willen, Menschen in Afghanistan nicht noch mehr im Stich zu lassen. Angesichts der schwachen Infrastruktur fordert die Kindernothilfe nun eine schnelle und faire Verteilung der Hilfsgüter an die Betroffenen und darüber hinaus die Evakuierung von afghanischen Menschenrechts-aktivistinnen und -aktivisten.

Viele Menschen in Afghanistan haben nach der Übernahme der Taliban keine Perspektive oder werden bedroht. Menschenrechts- oder Bildungsarbeit sind im Land kaum mehr möglich weiterzuführen. Im Rahmen der gestrigen UN-Konferenz für Afghanistan hat Deutschland mit 100 Millionen Euro eine finanzielle Unterstützung für humanitäre Hilfe zugesagt. „Die finanziellen Mittel sind gut und richtig, denn die Not der Menschen im Land ist groß“, sagt Carsten Montag, Mitglied des Vorstands der Kindernothilfe. Nach Angaben der Vereinten Nationen hungern 11 Millionen Menschen. „Allerdings“, so Montag weiter, „müssen die Hilfsgüter auch zu den bedürftigen Kindern und ihren Familien gelangen, und die Vereinten Nationen müssen sicherstellen, dass sie nicht in die Hände der Taliban geraten.“

Die Kindernothilfe fordert weiter, dass sich die Regierung für die Ausreise und den Neuanfang für gefährdete Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten außerhalb Afghanistans stärker einsetzt und damit erfolgreich ist. „Es reicht nicht, Geld zu geben und damit die Hilfe vor Ort zu unterstützen. Wir müssen Menschen schützen, die sich in den letzten Jahren für Frauen- und Kinderrechte stark gemacht haben und die jetzt um ihr Leben bangen“, so Montag. „Die Frage ist: Wann und wie evakuieren wir endlich die völlig verzweifelten Menschen und ihre Familien aus diesen katastrophalen Zuständen?“
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Kontakt

Portraitfoto Angelika Boehling (Quelle: Jakob Studnar)

Angelika Böhling

Pressesprecherin

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angelika.boehling@kindernothilfe.de

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