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Kindernothilfe fordert gleiche Rechte für alle Geflüchteten

#SicherheitundWürde: Demonstration für alle geflüchteten Kinder am Pariser Platz in Berlin  Foto: Kindernothilfe
Mit einer symbolischen Protestaktion forderten Kindernothilfe-Partner, Mitarbeitende und Ehrenamtler gleiche Rechte für alle Geflüchteten (Quelle: Kindernothilfe)
#SicherheitundWürde: Demonstration für alle geflüchteten Kinder am Pariser Platz in Berlin  Foto: Kindernothilfe
Mit einer symbolischen Protestaktion forderten Kindernothilfe-Partner, Mitarbeitende und Ehrenamtler gleiche Rechte für alle Geflüchteten (Quelle: Kindernothilfe)

(Berlin 12.05.2022) Die Kindernothilfe hat gemeinsam mit ihrer griechischen Partnerorganisation Lesvos Solidarity vor dem Brandenburger Tor in Berlin mit einer Protestaktion deutlich gemacht: Geflüchtete Menschen aus allen Ländern weltweit müssen die gleichen Rechte auf ein Leben in Sicherheit und Würde haben. "Es darf nicht Geflüchtete erster und zweiter Klasse geben", betont Frank Mischo, Advocacy-Manager der Kindernothilfe.

"Das Engagement der Menschen in Europa ist unglaublich und ein tolles Zeichen", so Mischo über die große Solidarität gegenüber kriegsgeflüchteten Menschen aus der Ukraine, "dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass unzählige Geflüchtete aus Ländern wie Syrien, Afghanistan oder vielen afrikanischen Ländern seit Jahren weiterhin auf Asyl warten und kein sicheres Zuhause haben."

So etwa in den Lagern auf Lesbos. "Die Situation geflüchteter Menschen in Griechenland und vor allem den Lagern auf den Ägäis-Inseln ist noch immer extrem besorgniserregend. Besonders Kinder und Frauen leben in ständiger Angst vor Gewalt", berichtet Efi Latsoudi, Gründerin von Lesvos Solidarity, "wir fordern den ungehinderten Zugang aller Kinder aus den Lagern zu öffentlichen Schulen." Ihre Organisation unterstützt mit Schutzhäusern, psychologischer Hilfe und Bildungsmöglichkeiten gefährdete Kinder und Familien.

Mitarbeitende der griechischen Organisation sowie Passanten und Ehrenamtler des Kindernothilfe-Arbeitskreises Berlin standen mit großen Nationalflaggen verschiedener Länder am Pariser Platz vor einem Flatterband, das die Grenze zur Europäischen Union symbolisierte. Menschen mit der ukrainischen Flagge konnten passieren und wurden nicht von "Soldaten" an der Grenze aufgehalten. Menschen mit Flaggen anderer Länder dagegen schon. Erst nach einem Durchschneiden der Flatterband-Grenze erreichten sie die EU. "Es ist sehr wichtig zu zeigen, dass es große Unterschiede bei der Akzeptanz von Geflüchteten gibt. Obwohl sie doch alle nur in Frieden und nicht in Todesangst leben möchten", betont Efi Latsoudi.

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Kontakt

Portraitfoto Angelika Boehling (Quelle: Jakob Studnar)

Angelika Böhling

Pressesprecherin

0203 7789 230

angelika.boehling@kindernothilfe.de

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